Saga der Wiederkehr - Protagonisten

 

 

Tyra Lingard über die Entstehung von John Henry MacKenzie/ Henry MacKenzie/ Hank MacKenzie

 

 

Hank war im Grunde – genau wie Steve – schon lange in meinem Kopf, bevor wir überhaupt daran dachten, die Geschichte zu schreiben. Allerdings hatte er bis dahin eine völlig andere Entwicklung genommen. Ursprünglich als fieser, nerviger und typisch amerikanischer Soldat sollte er einen unserer beiden selbstkreierten weiblichen Mutanten-Charaktere zunächst bis aufs Blut reizen und die Kontrolle über sich selbst und ihre besonderen Fähigkeiten verlieren lassen. Ich stellte mir einen hünenhaften Muskelberg vor, dessen Hirn anfänglich die Größe einer Murmel hatte.

Doch im Laufe des Ausarbeitens verliebte sich nicht nur unsere damalige Protagonistin Tirira Derise (die auch in unserer Buchreihe noch eine Rolle spielen wird, so viel sei hier vorab verraten) in den Kerl! Es machte einfach so viel Spaß den Charakter und sein Zusammenspiel mit Tirira zu schreiben, dass es schließlich feststand: Nein, der darf nicht einfach so sterben, den wollen wir behalten! Als wir uns nach Abbruch der Arbeiten an der X-Men-Geschichte eine Storyline für den Roman überlegten, stand sehr schnell fest, dass genau dieser liebenswerte Rüpel eine der beiden Hauptfiguren werden sollte. Aus dem arroganten, überheblichen Soldatenmacho ‘Hank the Tank’ des 21. Jahrhunderts wurde nun der gefühlvolle aber dennoch harte, schottische Kämpfer aus dem 18. Jahrhundert, John Henry MacKenzie, der genau wie Steve Morgan die Gabe der Wiederkehr besitzt...

 

 

F.M.Ch. Mueller über die Entstehung von Steve Morgan

 

 

Da ich weniger den Hang zu großen Männern mit vielen Muskeln hatte und habe, wie es ja die meisten Mutanten sind - mit Ausnahme von dem eher kleinen Wolverine, erdachte ich mir ein etwas zarteres Wesen, dessen besondere Gaben zwar dennoch mit dem Kampf zu tun hatten, jedoch nicht ausschließlich. Neben seinen extrem schnellen Reflexen fanden unsere Damen ihn einfach unwiderstehlich, was an einem Pheromon lag, welches er gelegentlich verströmte.

Steve Morgan, so der Name, war ein begnadeter Künstler und sollte in unserer X-Men-Geschichte in der Academy Reparaturen an dem altehrwürdigen Gemäuer durchführen, und so – fast unfreiwillig – in die Kämpfe der Mutantentruppe mit einbezogen werden. Und natürlich sollte sich eine der von uns neu entwickelten Mutantinnen ernsthaft in diesen interessanten Charakter verlieben.

Sein künstlerisches Können war ebenfalls begründet in einer seiner Besonderheiten: Wenn er starb, dann starb er nicht einfach sondern sein Körper ‘verschwand’ und tauchte wieder auf, natürlich stets im besten Alter. Alle Fähigkeiten, die er bis dahin erlernt hatte, standen ihm auch im nächsten Leben wieder zur Verfügung! Sehr praktisch, besonders dann, wenn man bereits im 17. Jahrhundert zur Welt gekommen war und sich im Laufe der Zeit fast ausschließlich mit Kunst beschäftigt hatte. Er beherrschte alte Techniken, war jedoch stets jung genug, um auch körperlich anstrengendere Tätigkeiten zu erledigen, wie Stuckarbeiten oder die Bildhauerei.

Dennoch wirkte er neben Hank sehr zierlich. Ein weiteres Merkmal, waren seine schwarzen Augen, in die die Damen bildlich gesprochen ‘hineinfallen’ konnten. Pechschwarz und unergründlich sollten sie sein... Von all dem ist beim jetzigen Steve Morgan nicht mehr allzu viel übriggeblieben. Ohne die Gabe die Damenwelt zu verführen, ohne die ninjaartigen Kampfkünste nebst zugehörigen Muskeln und ohne die Mutantenakademie, stand er jetzt - schmächtig noch dazu - auf recht verlorenem Posten. Er bekam also einen anderen Hintergrund, irische Wurzeln, behielt jedoch den Sinn und das Talent für die Kunst, und die Gabe der Wiederkehr, welche ihn nun mit Henry MacKenzie auf ewig verbinden sollte...

 

 

 

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